Kartenspiele Beim Erstgenannten zieht man so lange verdeckt vom Mitspieler bis zwei gleiche Karten abgelegt werden können. Wer zuletzt den „Schwarzen Peter“ in der Hand hält hat verloren. Beim Quartett braucht es vier Karten, die zusammen gehören damit eben ein Quartett abgelegt werden kann. Kartenspiele in der UniCredit Bank laufen nach eigenen Regeln: Anschreiben an den Kunden; durch Zustimmung wird die neue Karte bestellt, Zusendung der Karte, Zusendung des PIN’s, Karte aktivieren; fertig! Nun ist die UniCredit eine Premium Bank, d.h. wir haben anspruchsvolle Kunden und wir – die Bank- halten uns ebenfalls für anspruchsvoll. Also wird das Anschreiben so formuliert, dass eine Vielzahl der Kunden hier schon mal aussteigt. Außerdem versenden wir auch falsche Anschreiben, die - sobald in Umlauf - auch nicht mehr gestoppt werden können; Bestellung der Karte und Zusendung des PIN‘s benötigen ein gewisses Zeitfenster, welches von Kunde zu Kunde erheblich abweicht und auch die Reihenfolge der Zusendung – zuerst die Karte und dann der PIN - stimmt häufig nicht überein. In Analogie der Kartenspiele von oben, hat also eine Vielzahl von Kunden den „Schwarzen Peter“, weil aus deren Sicht hier vieles nicht (mehr) passt. Kurioserweise haben auch ganz viele unserer Mitarbeitenden den „Schwarzen Peter“, weil sie sich vor Nachfragen, Beschimpfungen und Sonstigem kaum mehr retten können. Lange Schlangen in den Filialen, lange Wartezeiten in der Telefonie sind die Folge. „Schwarzer Peter“ nach UniCredit Art. Oder nehmen wir das Quartett, welches der Formhalber in Quintett umgetauft werden müsste. Hat man alle fünf Dinge der Reihe nach abgearbeitet kann man die JETZT gültige Karte ablegen, und zwar in den Geldbeutel. 😉 Allerdings sind die Abläufe in diesem Spiel zum Teil so durcheinander, dass hier viele Kunden gar nichts ablegen können, außer ihren Frust an unseren Kolleg:innen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als habe die Bank noch listig ein paar Joker hineingemischt, um das Spiel zu erschweren. Zitat eines Kollegen: Der Kunde steht hier nicht im Mittelpunkt, sondern in der Schlange, häufig auch vor verschlossenen Filialtüren oder in der Telefon-Warteschleife |